Ein Kurztrip nach Slowenien – Teil 1
Anfang Juni ging es für 4 Tage nach Slowenien, um genau zu sein nach Portorož einem kleinen Badeort an der Slowenischen Riviera.
Von Meran aus ist man in ca. 4,5 Stunden am Ziel angelangt. Wir, meine Freundin und ich, wählten die Autobahnstrecke runter nach Verona und dann über Triest nach Slowenien. Was an italienischen Autobahnen natürlich immer nervt sind die hohen Kosten. Knapp 30 € wurden am Mauthäuschen fällig. In Slowenien benötigt man dann eine Vignette, die mit 15 € für eine Woche, wie ein Schnäppchen schien.
Nichts desto trotz, über der Grenze waren Mautgebühren egal, jetzt wurde die Gegend erkundet. Vergleiche mit zu Hause wurden gezogen, die Häuser sehen irgendwie gleich aus, sauber ist es, nur die Sprache, die lies sich nicht verstehen. Nun konnte dieser Kurztrip richtig beginnen.
Das Hotel
Für 3 Nächte war das Hotel Histron unsere Unterkunft. Ein ganz okayes Hotel. Hat wahrscheinlich seine schönste Zeit schon hinter sich und würde eher ins 3 denn ins 4 Sterne Segment passen. Das Zimmer war angenehm groß und mit Blick in den kleinen Yachthafen. Schlafen lies es sich gut und nein, normalerweise buchen wir kein Doppelzimmer mit getrennten Betten. War so, war auch egal.
Das zugehörige Casino ist ein Witz, außer man steht drauf nur an Automaten zu zocken. Also kein Casinoabend.
Apropos Abend, da wir Halbpension hatten, gab es dann immer ein Buffet. Für die Massen an Personen die hier durchgefüttert werden mussten war es gar nicht mal übel. Was ich aber extra und besonders hervorheben möchte waren die Nachspeisen. Ein wahrer Traum und ein Hoch auf den Konditor.
Lage
Das Hotel Histron liegt eigentlich zwischen den Orten Portorož und Piran. Zum einen, wie zum anderen läuft man ca. 20 Minuten zu Fuß oder man leiht sich ein Rad.
Piran sollte man sich unbedingt ansehen. Dieses Städtchen, errichtet auf einer Landzunge, so wunderbar gelegen, dass es eine Freude ist es schon von weitem zu sehen.
Portorož ist auch kein hässlicher Ort, hat sogar einen extra angekarrten Sandstrand. Ansonsten gibt es nur Beton- oder Steinstrände. Trotzdem, neben Piran sieht eben ein mittelmäßiger Ort noch blasser aus.
Ausflug ins Umland
Ich gebe es zu, mir war vor Reiseplanung überhaupt nicht klar was man in Slowenien eigentlich machen kann. Es stellte sich raus, in dem gerademal 2. Mio Einwohner großem Land gibt es einiges zu sehen.
Zum Beispiel Höhlen. Große, kilometerlange unterirdische Höhlensysteme.
50 km vom Hotel entfernt gibt es die Höhlen von Škocjan. Sie stehen auf der Liste der UNESCO-Weltnaturerbe und wie ich meine, nicht zu unrecht. Wir haben uns für die klassische 90 Minuten Tour entschieden und wurden nicht enttäuscht. Stalagmiten und Stalaktiten in Groß und Klein und zum Abschluss eine riesen “Raum” mit unterirdischem Canyon, Wasserfall und Hängebrücke, der einem den Atem raubt. Sollte man sich ansehen, falls man nicht unter Platzangst leidet (eine Besucherin musste umdrehen).
Ein weiteres Highlight ist sicherlich die Höhlenburg Predjama. Hätte ich sie nicht mit eigenen Augen gesehen, ich hätte gedacht dass die Fotos davon einfach nur schlecht gephotoshopped sind.
Sieht auch in Wirklichkeit noch richtig absurd aus. Rein gehen kann und sich umsehen kann man auch noch.
Zurück gefahren sind wir dann teilweise über die Landstraße durch kleine Ortschaften die an kleine österreichische Ortschaften erinnert haben.
Zurück im Hotel ging es dann mit dem geliehenen Rad nochmal nach Piran, dort gibt es ein kleines Museum das sich dem Helmtauchen gewidmet hat. Naja, wenn man maritime Interessen hat dann gefällt einem das, ansonsten hat man eben mal solche Helmtauchgeräte aus der Nähe gesehen.
[…] Nach Teil 1 vom Kurztrip nach Slowenien hier nun der zweiter. In einer Liste von kleine Hauptstädten die unter Garantie einen Besuch wert sind, wäre Ljubljana ohne Zweifel mit dabei und weit vorne. Knapp 280.000 Einwohner zählt die Stadt am fast gleichnamigen Fluss Ljubljanica. Das Stadtschloss thront auf einem Hügel über der Stadt und vom Schlossturm genießt man einen wunderbaren Blick über Laibach. Für Gehfaule sei zur Beruhigung gesagt, es fährt eine Bahn den “Berg” rauf und runter. Oben kann man sich dann das Museum zur Geschichte Sloweniens und der Stadt ansehen. Alles sehr schön gemacht, kann man rein gehen. […]
[…] Höhle besichtigen will, dem sei Slowenien empfohlen. Wir waren 2014 dort, hier gibt es den Kurztrip nach Slowenien […]