Ein Kurztrip nach Slowenien – Teil 1

Anfang Juni ging es für 4 Tage nach Slowenien, um genau zu sein nach Portorož einem kleinen Badeort an der Slowenischen Riviera.
Von Meran aus ist man in ca. 4,5 Stunden am Ziel angelangt. Wir, meine Freundin und ich, wählten die Autobahnstrecke runter nach Verona und dann über Triest nach Slowenien. Was an italienischen Autobahnen natürlich immer nervt sind die hohen Kosten. Knapp 30 € wurden am Mauthäuschen fällig. In Slowenien benötigt man dann eine Vignette, die mit 15 € für eine Woche, wie ein Schnäppchen schien.
Nichts desto trotz, über der Grenze waren Mautgebühren egal, jetzt wurde die Gegend erkundet. Vergleiche mit zu Hause wurden gezogen, die Häuser sehen irgendwie gleich aus, sauber ist es, nur die Sprache, die lies sich nicht verstehen. Nun konnte dieser Kurztrip richtig beginnen.

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Ein Wochenende in Bologna

Bologna also. Drei Tage in der italienischen Universitätsstadt. Übernachtet haben wir im Bed & Breakfast A Casa Fachin, welches recht günstig zum Zentrum liegt. Schätzungsweise 15 Minuten zu Fuß zur Piazza Maggiore. Von dort aus lässt sich dann die Innenstadt wunderbar erkunden.
Wer keine Höhenangst hat und im Treppensteigen fit genug ist, der sollte auf einen Geschlechterturm steigen und sich die Stadt von oben ansehen. Könnte windig werden, bietet aber eine tolle Aussicht. Am Boden kann man dann unter den Kilometern von Arkaden durchschlendern, sich Plätze und Kirchen ansehen, von denen es mehr als genug gibt oder seiner Shoppinglust frönen.
Was man ruhigen Gewissens auslassen kann, ist der botanische Garten. Eine selten große Enttäuschung. Dafür war ganz in der Nähe ein Markt, den man sich ansehen sollte. Die möglichsten und unmöglichsten Dinge gibt es dort zu kaufen, und dem Treiben könnte ich stundenlang zusehen.
Jetzt aber Fotos von Bologna.

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Ein Tag und eine Nacht in New York – Die Nacht

New York City Boy. Yes, hier bin ich und schlendere durch die Straßen dieser Metropole. Orientierung, null Problemo. Eine 8,3 Mio. Einwohnerstadt in der man sich dank Reißbrett Entwurf schon außerordentlich anstellen muss um sich zu verlaufen. Selbst das U-Bahn Netz versteht man auf Anhieb.
Living in New York. Um genau zu sein Brooklyn, in einem Holiday Inn Express. 2 Doppelbetten im Zimmer, eines für meine Freundin, eines für mich. Hier in diesem Land scheint alles größer, höher und weiter zu sein. Fängt schon im Schlafzimmer an.
New York, New York. Nachts am Times Square weiß man gar nicht mehr wohin man schauen soll. Alles blinkt, leuchtet, Reizüberflutung. Menschen ohne Ende, verrückte, noch verrücktere, halb nackte Cowboys, Gläubige, Künstler und die die es gern wären. Ein Spektakel.
Ich war noch niemals in New York. Tja lieber Udo, ich schon. Du solltest es auch in Erwägung ziehen. Geile Stadt.

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Ein Tag und eine Nacht in New York – Der Tag

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Kommen Sie rein, nehmen Sie Platz, meine Herrschaften. Auf geht’s im Hop-On-, Hop-Off-Bus durch die Stadt, die niemals schläft. Außer man fährt um 7 Uhr morgens zum Times Square, dann ist es schon verdächtig ruhig. Aber hey, irgendwie kriegen wir unsere Köpfe nicht weit genug in den Nacken gestreckt. Häuserschluchten, hier ergibt das Wort endlich einen Sinn, und man kann verstehen, dass sich Spiderman in so einer Umgebung wunderbar fortbewegen kann. Käme der Spinnenmann aus meinem Dorf, würde er sich lieber ein Bus-Abo kaufen, mit Schwingbewegungen geht’s bis zum Dorfausgang und dann zu Fuß weiter.
Aber nun auf zur Sightseeingtour in dieser Mega-Metropole. Runter nach Lower Manhattan, vorbei an der Wall Street und rein zum Ground Zero. Zwei riesige quadratische Löcher, aus denen künstliche Wasserfälle gemacht wurden. Drumherum die Namen der Personen, die 09/11 ihr Leben verloren. Ein imposanter Ort.
Danach laufen wir runter zum Hudson River. Auf dem Weg dorthin wird ein Hot Dog verdrückt. Der teuerste, aber der beste, den ich in New York hatte. Bankerviertel eben. Mit dem Schiff drehen wir eine Runde zur Freiheitsstatue und unter der Brooklyn Bridge hindurch. Nichts, was man nicht schon hunderte Male auf Fotos oder im TV gesehen hätte. Und weil man schon so viele Ecken irgendwo gesehen hat, kommt man sich anfangs wie in einer Filmkulisse vor. So surreal, plötzlich mitten im Geschehen zu stehen. Schauen, staunen, die Orte in sich aufsaugen. Phänomenal diese Stadt.
Wir landen in SoHo und nehmen spontan an einer Prozession teil. Passt zum Viertel, fühlt sich an wie ein größeres Dorf. Von Dörfern haben wir allerdings genug, wir brauchen jetzt andere Dimensionen, schwindelnde Höhen, New York von oben. The Rock, das Rockefeller Center soll es sein. Nicht übel die Aussicht, auf der einen Seite der gigantische Central Park und auf der anderen das wunderbare Empire State Building. Das ist zwar noch höher, aber auf der Aussichtsplattform sind so viele Menschen, da ist es in der U-Bahn zu Stoßzeiten bequemer.
Wir lassen den Tag mit Shopping, Starbucks und Burger ausklingen. Cu on the second part of the story.

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Florida Häuser

Sieben Uhr morgens in Naples. Bevor es wieder heiß und schwül wird drehe ich eine Runde in der Nachbarschaft. Es ist ruhig, nichts los auf den Straßen.
In mitten der Siedlung ein kleiner See und am Ende einer von 70 Golfplätzen der Stadt. Hie und da ein Jogger oder ein Herrchen der seinen Hund ausführen muss. Sonst nichts, nur ich und diese amerikanischen Häuser. Ein Stock reicht den meisten, der dann so gedrückt aussieht, dass man sich nur vorstellen kann gebückt dort drinnen zu leben.
Was nicht fehlen darf, der Rasen mit Palmen und typischen Briefkasten davor. Häuser die sich anfühlen, als ob sie schon beim nächsten Windstoß umfallen.
Ach so, der Zeitungsjunge war natürlich auch schon da.

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In 52 Bildern um Sizilien – Teil 4

Der letzte Teil, Finale Grande! Inselumrundung geschafft. Von Noto aus fuhren wir weiter bis runter zum letzten Zipfel der Insel, zur Isola delle Correnti. Ein fast menschenleerer Strand erwartete uns, und das einzige Mal, dass wir so eine Art “Schutzgeld” bezahlen mussten. Ein selbst ernannter Parkwächter meinte, es wäre vielleicht besser, wenn man ihm 2-3 Euro gäbe, damit unserem Wagen nichts passiere. Hat sich ausgezahlt, Auto blieb heile.
Danach ging es Richtung Festland nach Piazza Armerina, wo wir übernachteten und uns am nächsten Morgen die spätrömische Villa Romana del Casale mit ihren Bodenmosaiken ansahen. Die nächste Etappe war Agrigento; dort durfte ein Abstecher zur Scala dei Turchi nicht fehlen: eine weiße Felswand, die sich emporstreckt und einfach total genial aussieht. Raufklettern, abhängen, genießen! Bester Sonnenuntergang des Urlaubes.
Man hätte sich noch die archäologischen Stätten von Agrigento ansehen können, aber hätte, hätte, Fahrradkette war nicht. Der Temperaturen, die jeden Tag exponentiell anzusteigen schienen, waren wir nicht mächtig und so bevorzugten wir unseren klimatisierten Panda und machten uns auf den Weg nach Trapani.
Von dort aus gings mit der Fähre zu einem Abstecher auf die Isola Favignana, wo wir mit Leihrädern einmal quer über die Insel cruisten. Wenn man nicht weiß, dass dort Ton abgebaut wurde, kommen einen all die Gruben sehr seltsam vor und das Landschaftsbild leidet doch etwas darunter.
Den Abend ließen wir dann am Stadtplatz ausklingen. Spontane Jubelfeier, Italien erreichte das Finale der Fußball-EM.
Und damit schließt sich der Kreis, wir sind wieder da, wo alles begann, in Palermo.
Keine Frage, Sizilien ist eine Reise wert.

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In 52 Bildern um Sizilien – Teil 3

Guten Tag, es ist so weit. Teil 3 der Sizilienreise ist angerichtet.
Früh am Morgen, die Plätze füllen sich, die Waren werden angekarrt. Fisch, Fleisch, Gemüse. Hände, die tragen, schneiden, leeren, und überall etwas zu bestaunen. Gerüche in der Nase und Geschrei in den Ohren. Geschäftsleute, die nicht nur auf die Wirkung ihrer Waren vertrauen, und Kunden, die sich nicht mit dem veranschlagten Preis zufrieden geben.
Der Markt lebt, kein schnödes Einkaufszentrum mit immer denselben Geschäften und Marken. Unter freiem Himmel und bei bestem Wetter lässt sich das Treiben wunderbar beobachten. Ob der vielen Stände, die massenweise gebrannte Musikalben und die neuesten Filme anboten, war ich dann doch erstaunt.

Bevor wir dann zum nächsten Strand aufbrachen, um uns von der anstehenden Hitze Abkühlung zu verschaffen, ging es zum Bäcker, wo uns die alte Dame hinterm Tresen erst mal einfach so anschrie, was wir haben wollen, und dann ein verschmitztes Lächeln nachschob. Keine Ahnung, wann ich das letzte Mal so lachen musste, als mich einer anbrüllte.
Die Endstation heute führte uns ins Städtchen Noto, welches zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Kurzer Faktencheck: 1693 durch ein Erdbeben komplett zerstört und danach planmäßig und einheitlich im Stil des sizilianischen Barocks neu aufgebaut.

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