Rund um die Geislergruppe

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Wer eine leichte Bergwanderung in den Dolomiten sucht und dabei ein unvergessliches Panorama haben möchte, dem sei der Adolf-Munkel-Weg am Nordfuß der Geislerspitzen empfohlen.
Wir haben zuerst noch beim Kirchlein St. Johann in Ranui im hinteren Villnösstal einen Fotostopp gemacht, um dann vom nahen gelegenen Parkplatz beim Restaurant Waldschenke zu starten. Den ersten Halt machten wir bei der Gschnagenhart Alm, wo wir uns bei Kuchen und Tee stärkten. Apropos Almhütten, auf dem Weg liegen einige Einkehrmöglichkeiten, hier dürfte jeder bestens bedient sein.
Wir wandelten dann doch noch etwas vom Adolf-Munkel-Weg ab und stiegen bei der Gelegenheit auf das Kreuzkofeljoch (2.340m) und dem Sobutsch (2.486m).

Wie schon des öfteren in diesem Jahr, konnte es dann auch kaum anders sein, war das Wetter wiedermal alles andere als gnädig. Zu Abwechslung regnete es aber nicht, sondern wir wurden vom Graupel überrascht. Macht weniger nass und beim Rückweg ließ sich dann auch wieder die Sonne blicken.

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Tandemflug vom Hirzer

In meiner Schublade zu Hause liegt eine Liste, auf der Dinge stehen die ich bis zum 31. Geburtstag erledigt haben möchte. Punkte über Punkte und alle abgehakt, bis auf den einen. Einmal wollte ich fliegen, ohne technischen Schnickschnack, keine motorischen Hilfsmittel, einfach nur gleiten. Paragleiden.
In meiner Schublade zu Hause lag seit fast einem Jahr ein Gutschein für einen Tandemflug. Es wurde Zeit Nägel mit Köpfen zu machen. Anrufen, Termin vereinbaren und am nächsten Tag ging es bereits mit der Hirzerbahn rauf auf die Bergstation. Hans, ein erfahrener Paraglider, war mein Pilot. Wir spannten den Schirm auf, ich schlüpfte in meinen Sitz, bekam eine kurze Einweisung, wurde vorne ran geschnallt und dann hieß es laufen.
Ein kurzer Ruck bremste mich, der Schirm stieg über uns auf und plötzlich verlor ich die Bodenhaftung. Was für ein Gefühl. So ein Achterbahngefühl, kurz vor Ende der ersten Steigung wo die Aufregung am Größten ist, weil es gleich los geht. Dieses Gefühl hat geschätzte 10 Minute angehalten, ein Premiumgefühl. 1500 Meter ging es runter, rund 20 Minuten in der Luft. Nur ein Schirm der Hans und mich dort oben hält. Die letzten 10 Minuten konnte ich mich dann etwas entspannen. Nachdem ich mir selber klar machte, dass auch wenn ich mich noch so sehr an die Halterungen klammere, im Fall der Fälle doch nichts ändern konnte. Also genieße es Junge!
Kurz vor Ende hielt ich nochmal kurz die Luft an, als wir ein paar Spiralen flogen. Danach wurde eine sanfte Landung auf dem Arsch hingelegt. Ein riesen Erlebnis und man fühlt sich in guten Händen beim Tandemclub Ifinger.
In meiner Schublade zu Hause liegt eigentlich gar keine Liste. Ich werde auch nie eine anlegen, keine die mir aufzeigt was ich noch machen muss oder niemals gemacht habe. Ich werde eine viel besser schreiben. Eine mit Dingen die ich schon erlebt habe, die mir zeigt welchen ganzen geilen Scheiß ich eigentlich gemacht habe. Premiumgefühlliste.

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Drei Zinnen, Dolomiten und Pässe ohne Ende

Die Drei Zinnen sind ja sozusagen das Wahrzeichen der Dolomiten. Auch noch eines, das man sich ohne große Mühe ansehen kann. Also nix mit Klettern oder stundenlangem Wandern. Einfach hinfahren, kurz Zähne zusammenbeißen und 24 € Maut zahlen, und dann direkt unterhalb der drei Zinnen parken. Von dort aus kann man sich auf den Rundweg begeben. Keine große Herausforderung, darum auch sehr gut besucht. Junge, Alte, Pärchen, Familien, Senioren, Deutsche, Italiener, Russen, Engländer. Die Welt zu Gast bei den Drei Zinnen.
Manchen gefällt es, andere wiederum können gar nichts damit anfangen. Auf einer Hütte hatten wir einen Tisch zwischen einer Familie aus Österreich und einem älteren Pärchen aus Italien.
Die österreichische Mutter war ganz aus dem Häuschen und konnte gar nicht oft genug sagen, wie suppa es hier ist. A Wohnsinn eben. Die italienische Dame auf der anderen Seite hingegen konnte gar nicht aufhören zu schwärmen, wie schön eigentlich das Meer ist, im Gegensatz zu diesen abscheulichen Bergen. Tja, jedem das sein. Kurios wurde es dann, als sie anfing zu erzählen, man solle die Islamisten mit Ebola infizieren, um sich so von ihnen zu befreien, und wenn man schon dabei ist, auch noch die Altoatesini gleich mit. Leute gibt’s u_u.
Wir driften ab, es stellt sich nämlich noch die Frage, wie kommt man hin und wie wieder weg? Natürlich ist das hier nicht der einzige Weg zum Wahrzeichen der Dolomiten, aber der beste. Natürlich auch nicht der beste, einfach irgendeiner. Über mehrere Pässe, was die Fahrt reizvoll und schön macht.

Zu den Drei Zinnen: Meran – Grödner Joch – Valparola Pass – Falzarego Pass – Drei Zinnen
Weg von den Drei Zinnen: Drei Zinnen – Toblach – St. Lorenzen – Würzjoch – Meran
Hier die Route im Überlick auf Google Maps.

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Herz-Jesu-Sonntag

“Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung”. Wie ich solche Sprichwörter nicht leiden kann und noch weniger wenn sie auch noch zutreffen.
Vor 2 Wochen konnte ich die Bauernjugend von Kuens am Herz-Jesu-Sonntag begleiten. Die Gruppe war mit fünf Jungs recht überschaulich, ansonsten waren 3 Mal so viele Personen dabei. Wer sich den Wetterbericht des Tages ansah, konnte sich auch die geringe Präsenz schnell erklären. Trotzdem, beim Treffpunkt im Tal war die Hoffnung das Feuer zu entzünden noch nicht komplett dahin und so machten wir uns auf.
Mit dem Wagen ging es ein Stück den Berg rauf, um an einer Hütte den dort gelagerten Brennstoff auf die Kraxen zu laden. Mit dem eigenen Rucksack oben drauf, waren dann etwa 20 kg pro Mann zum Hahnenkamm rauf zu befördern.

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Pragser Wildsee Rundgang

Der Pragser Wildsee im Hochpustertal ist ein wahres Schmuckstück unter den Bergseen.
Um den See führt ein Rundweg der relativ einfach zu meistern ist. An einigen Stellen lag noch Schnee und der Winter hat den Bäumen etwas zugesetzt, sieht teilweise recht verwüstet aus. Wird aber alles noch bis der Sommer da ist und dann unbedingt einen Besuch einplanen wenn man in der Nähe ist. Der Anblick kann gar keine Enttäuschung sein.

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Urlaub in Südtirol

Ok, nach Neuseeland im Jänner bricht nun bald der 2. Sommer in diesem Jahr für mich an. Sommer, geile Scheiße. Und nun kommt ein ganz verwegener Plan zum Vorschein: eine Reise durch die eigene Heimat. Ein Leben lang verbringe ich schon hier in Südtirol, und doch scheint mir, andere Ecken der Welt sind mir vertrauter. Deshalb wird es Zeit meinen Horizont im Kleinen zu erweitern. Man muss ja auch mal rausfinden, wieso unzählige Menschen Jahr für Jahr hier in die nördlichste Region Italiens kommen (manche schon jahrzehntelang) und total begeistert davon sind.
Deshalb gibt es diesen Sommer eine Riesenportion Heimaturlaub. Berge, Seen, tiefe Täler, einsame Orte, Museen, Gasthöfe und Feste. Das alles und noch viel mehr soll es sein. Wenn ihr einen Tipp habt, was man unbedingt machen sollte, was man sich ansehen muss, wo man hoch oder rum sollte, wo es lecker Essen gibt, eine Übernachtungsmöglichkeit, in der man schlafen muss, oder sonst irgend etwas Großartiges, das man in so einem Sommer nicht auslassen sollte, dann immer her damit, in die Kommentare, per Mail oder Twitter.

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