Der Traum einer Weltreise

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Einmal im Leben für länger als ein paar Wochen raus aus dem Alltag sein und jeden Tag etwas neues entdecken und erleben. Dafür habe ich meinen Job an den Nagel gehängt und bin für ein ganzes Jahr, zusammen mit meiner Freundin, durch 19 Ländern mit Bahn, Bus, Camper und Schiff, einmal um die Welt gereist.
Eine unvergessliche und wunderschöne Zeit, die wir in Bildern und Worten auf unserem Reiseblog festgehalten haben.
Hier nun die Impressionen der ersten vier Monate unseres Lebenstraumes.

 

Russland

Das prachtvolle St. Petersburg war die erste Station unserer Weltreise, bevor es dann von Moskau aus mit der Transsibirische Eisenbahn, mehrere tagelang, in der dritten Klasse bis zum gigantischen Baikalsee ging.
Mehr vom Abenteuer Russland, hier entlang »

St.-Petersburg-Russland-Head
 
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Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff

Auch dieses Jahr war ich einige Male in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff zu Besuch. Sie sind wirklich zu jeder Jahreszeit ein Highlight und das neue Tropenhaus fügt sich auch wunderbar in das Gartenkonzept ein.
Man kann schon gespannt sein, was einem im neuen Jahr erwarten wird. Hier noch ein paar Bilder von der letzten Saison.

Trauttmansdorff-Garten-8 ansehen ➺

Trauttmansdorff Tropenhaus

Seit dieser Saison hat das Tropenhaus in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff geöffnet. Ein kleiner Dschungel mit jeder Menge Bäume und Pflanzen in einem lichtdurchfluteten Glashaus. Dazu noch einen Abschnitt mit Insekten und Reptilien. Ein weiterer Grund sich den Garten anzusehen oder ihn nochmal zu besuchen. Sehr gelungen.

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Urlaub in Südtirol

Ok, nach Neuseeland im Jänner bricht nun bald der 2. Sommer in diesem Jahr für mich an. Sommer, geile Scheiße. Und nun kommt ein ganz verwegener Plan zum Vorschein: eine Reise durch die eigene Heimat. Ein Leben lang verbringe ich schon hier in Südtirol, und doch scheint mir, andere Ecken der Welt sind mir vertrauter. Deshalb wird es Zeit meinen Horizont im Kleinen zu erweitern. Man muss ja auch mal rausfinden, wieso unzählige Menschen Jahr für Jahr hier in die nördlichste Region Italiens kommen (manche schon jahrzehntelang) und total begeistert davon sind.
Deshalb gibt es diesen Sommer eine Riesenportion Heimaturlaub. Berge, Seen, tiefe Täler, einsame Orte, Museen, Gasthöfe und Feste. Das alles und noch viel mehr soll es sein. Wenn ihr einen Tipp habt, was man unbedingt machen sollte, was man sich ansehen muss, wo man hoch oder rum sollte, wo es lecker Essen gibt, eine Übernachtungsmöglichkeit, in der man schlafen muss, oder sonst irgend etwas Großartiges, das man in so einem Sommer nicht auslassen sollte, dann immer her damit, in die Kommentare, per Mail oder Twitter.

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MUSE – Museum der Wissenschaft in Trient

Verregnet Tage sind immer gut um etwas zu machen das irgendwo drinnen stattfindet, z.B. Museen. Da Trient erstaunlicher weise nur 30 Minuten Zugfahrt von Bozen entfernt ist (war mir vorher tatsächlich nicht bewusst; das Museum ist ca. 10 Minuten Fußmarsch vom Bahnhof entfernt) hieß es also auf ins MUSE, das Museum der Wissenschaft in Trient. Auf sechs Ebenen kann man allerhand naturwissenschaftliche Dinge bestaunen und einige “Experimente” selbst ausprobieren, da lacht das Kinderherz.
Der Eyecatcher schlechthin sind natürlich die ausgestopften Tiere die in der Mitte bis nach oben hin aufgehängt wurden. Daneben gibt es noch ein Tropenhaus mit Wasserfall, Aquarien, eine Gletscherzunge und jede Menge mehr.
Im Großen und Ganzen kann man sich das MUSE schon ansehen, obwohl manche Ausstellungsstücke eher lieblos dahingestellt wurden oder Flächen einfach leer standen. Vor allem Kinder dürften sich in dem Museum gut unterhalten fühlen.
Und wenn man sich dann schon mal Trient befindet, sollte man auch durch die doch recht ansehnliche Innenstadt mit ihren schönen Ecken und Plätzen spazieren.

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Weiße Weihnacht

Am 25. wird traditionell, mit der Familie, irgendwohin gefahren zum Essen. Dieses Jahr verschlug es uns ins Ultental. Genauer gesagt auf die Mariolberger Alm bei St. Pankraz. Gut dass die auf 1672 m liegt, so wurden aus verregneten Weihnachten im Tal doch noch weiße auf der Alm.

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Traubenfest Meran

“Hast du schon gesehen? Was für eine Pracht!” “Ma guarda! Che meraviglia!” “Noch ein Gläschen Wein, so schön hier.” “Fantastico!” – Was kann denn unzählige Menschen in einer Stadt wie Meran nur so begeistern? Das alljährliche Traubenfest im Oktober natürlich.
Wunderbar geschmückte Umzugswagen, Musikanten in farbenfrohen Trachten, Pferde, Musik, Wein und Kastanien. Das kann man sich natürlich nicht entgehen lassen, besonders ab einem bestimmten Alter (60+) scheint die Veranstaltung magnetische Wirkung zu haben.
Kaiserin Sissi grüßt vom Thron und das Fußvolk grüßt zurück. Eine Kapelle folgt der nächsten, dann geht ein Raunen durch die Menge, der Speckwagen fährt vorbei und verteilt das kostbare Gut. Ach, was geht es uns heute doch prima.
Alle haben ein Lächeln im Gesicht, auch der Landeshauptmann und der Bürgermeister winken grinsend vom Kurhausbalkon. Der Umzug zieht seine Bahn über den Rennweg, die Freiheitsstraße, die Promenade und den Thermenplatz. Wer es exklusiv will, steht natürlich auf der Promenade, kostet nur 8 €. Dasselbe Programm, gleich voll wie sonst wo, gleiches Wetter, nur mit Essens- und Trinkbuden.
Die Fahnenschwinger lassen die Mengen staunen, katapultieren und fangen gekonnt ihr Arbeitsgerät auf. Nicht schlecht, das macht was her. Dann die Apfelkrone und kurz danach die Riesentraube. Trommler und Bläser laden immer wieder zum Schunkeln und Mitklatschen ein und am Ende marschiert noch ein Schützentrupp vorbei und beendet das Spektakel.
Jetzt wird natürlich noch gefeiert und darauf angestoßen im nächsten Jahr wieder dabei zu sein, dann hoffentlich mit so gutem Wetter wie beim letzten Traubenfest. Sempre una gioia!

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