Drei Zinnen, Dolomiten und Pässe ohne Ende
Die Drei Zinnen sind ja sozusagen das Wahrzeichen der Dolomiten. Auch noch eines, das man sich ohne große Mühe ansehen kann. Also nix mit Klettern oder stundenlangem Wandern. Einfach hinfahren, kurz Zähne zusammenbeißen und 24 € Maut zahlen, und dann direkt unterhalb der drei Zinnen parken. Von dort aus kann man sich auf den Rundweg begeben. Keine große Herausforderung, darum auch sehr gut besucht. Junge, Alte, Pärchen, Familien, Senioren, Deutsche, Italiener, Russen, Engländer. Die Welt zu Gast bei den Drei Zinnen.
Manchen gefällt es, andere wiederum können gar nichts damit anfangen. Auf einer Hütte hatten wir einen Tisch zwischen einer Familie aus Österreich und einem älteren Pärchen aus Italien.
Die österreichische Mutter war ganz aus dem Häuschen und konnte gar nicht oft genug sagen, wie suppa es hier ist. A Wohnsinn eben. Die italienische Dame auf der anderen Seite hingegen konnte gar nicht aufhören zu schwärmen, wie schön eigentlich das Meer ist, im Gegensatz zu diesen abscheulichen Bergen. Tja, jedem das sein. Kurios wurde es dann, als sie anfing zu erzählen, man solle die Islamisten mit Ebola infizieren, um sich so von ihnen zu befreien, und wenn man schon dabei ist, auch noch die Altoatesini gleich mit. Leute gibt’s u_u.
Wir driften ab, es stellt sich nämlich noch die Frage, wie kommt man hin und wie wieder weg? Natürlich ist das hier nicht der einzige Weg zum Wahrzeichen der Dolomiten, aber der beste. Natürlich auch nicht der beste, einfach irgendeiner. Über mehrere Pässe, was die Fahrt reizvoll und schön macht.
Zu den Drei Zinnen: Meran – Grödner Joch – Valparola Pass – Falzarego Pass – Drei Zinnen
Weg von den Drei Zinnen: Drei Zinnen – Toblach – St. Lorenzen – Würzjoch – Meran
Hier die Route im Überlick auf Google Maps.